Samstag, 30. April 2011

Urlaub!!!!

Urlaub!!!!! Zwar nur eine Woche, aber immerhin! Und ich bin heute gleich perfekt gestartet, mit einem schwulen Freund auf dem Markt mit Weißwürsten und Bier. Danach Kaffee und dann Dult, eine art Kirmes. Und Nachmittagsschläfchen, weil ich gestern erst bei meiner Freundin und Friseurin war und dann noch hier im Haus bei meinen Türken. Leicht versumpft. Und ich kann es wirklich geniessen. Keine innere Unruhe, kein Warten auf eine Nachricht von ihm. Leises Bedauern, dass ich so schöne Erlebnisse nicht mit ihm teilen kann, aber irgendwie das Gefühl, dass er mich so liebt, dass er sich melden wird und wir eine echte Chance haben. Ich habe heftig Mist gebaut und er muß sich erst beruhigen, und er wartet, bis ich mich beruhigt habe. Vermutlich überlegt er sich auch, ob er sich das ganze Theater nochmal antut, aber ich würd ja auch...
Männer stehen nicht auf hysterische, klammernde Frauen. Und es ist ein klares Muster, dass ich in manchen prämenstruellen Phasen total ausflippe. Innerlich. Geht über einfach schlecht drauf und weinerlich sein bis zu totalen Heulkrämpfen. Vor paar Tagen auch wieder. Da hab ich mich so für das geschämt, was ich ihm da angetan habe, dass ich nur weinen konnte. Ich hab mir selber leid getan, aber mir wurde auch bewußt, dass er mich für total psycho halten muß. Ich muß das in den Griff kriegen, ich mach mich ja selber total fertig und jeden Partner mit! Und ich kann mich dran erinnern, dass auch der geduldige Wiener damals meine Anfälle nur schwer ertragen hat, aber den aus der Ruhe zu bringen war fast unmöglich. Seine Trockenheit dagegen war für mich schwierig. Wenn frau emotinal wird, ist nix schlimmer, als jemand, der da so derartig drübersteht, das macht mich immer rasend. Hab mich damals auch gefühlsmäßig nicht aufgefangen gefühlt.

ER dagegen ist auch leidenschaftlich. Und hat versucht ruhig zu bleiben und mich zu beruhigen. Und ich brat ihm so dermassen eins drüber-das war nicht fair. Und dann noch beleidigt sein, weil er auf die Sch.. keinen Bock hat. Baby, es tut mir leid. Es liegt nicht an dir, wenn ich so voller Schmerz bin. Ich weiß, dass du es nicht erträgst, mich so zu sehen und ich verstehe nicht, warum du dann jedesmal gehst und mir erst richtig wehtust. Aber das einzige, was vielleicht helfen würde, ist mich ganz festzuhalten und mich zu warten, bis so ein Anfall vorbei ist. Dauert meistens eine Stunde.

Oder ich tue das, was ich jetzt gemacht habe. Ich rolle mich in meinem Bett auf 'deine' Seite und schnappe mir ein Kissen, an dem ich mich festkralle und heule da rein, bis ich müde und leer bin.

Oder ich finde eine Medizin gegen den Schmarrn.

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