Dienstag, 3. Mai 2011

Happy Birthday?

Tja. Und wieder ein Geburtstag. Ohne ihn? Hätte nicht gedacht, dass wir's derart vergeigen...Allerdings bin ich dieses Jahr nicht bereit, komplett auf ihn zu verzichten. Zu meinem 40sten hatte ich zwar heimlich gehofft, dass er auftaucht, ihn aber nicht eingeladen. Aus Angst, er würde eh nicht kommen. Hinterher darauf angesprochen, war ER enttäuscht, dass ich nichts gesagt hatte. Letztes Jahr war ich in Berlin und hab ihn zwar vermisst, war aber sicher, dass ich ihn eh besser loslasse.
Alles Mumpitz! Ich liebe ihn und es ist mir wichtig, ihn irgendwie dabei zu haben. Ich hab ihn eingeladen. Ihm geschrieben, dass ich gerne mit dem Mann feiern würde, den ich liebe. Und er hat innerhalb einer Minute geantwortet.Dass er sich für sehr für die Einladung bedankt, er wäre aber gesundheitlich bissl angeschlagen und hätte 3 harte Drehtage vor sich. Und dass er Ende der Woche mal auf meine Mail antworten würde. Ganz abgeschrieben hat er uns wohl auch noch nicht. Und ja, ich soll den Druck von ihm nehmen, aber den Druck, dass ich so langsam mal eine Antwort möchte, den hat er auszuhalten, das ist auch kein Problem denke ich. Was anders ist, ich mach mich nicht davon abhängig. Ja, ich bin traurig, dass er heute Abend nicht dabei sein wird, aber er wird zumindest an mich denken. Und ich tue nicht so, als wäre ich nicht traurig. Er fehlt mir, ich habe Sehnsucht nach ihm und ich liebe ihn. Egal was war, ich habe keine Sekunde der letzten 2 1/2 Jahre aufgehört, ihn zu lieben. 

Ob wir zueinander passen, einander gut tun oder besser bei anderen Partnern aufgehoben sind, steht auf einem anderen Blatt. Aber ich hab ihn und alles drumrum immer so infrage gestellt, hab immer versucht, alles zu drehen, zu erklären und zu kontrollieren, dass ich ganz das Wichtigste vergessen habe. Ihn. Ich hab ihm nie gesagt, was ich wirklich empfinde. Es immer irgendwie so verpackt, dass ich mich noch rauswinden konnte. Alles nicht so ernst gemeint, haha. Auch weil ich Angst hatte, er würde damit nicht umgehen können. Aber wie komme ich dazu, für jemand anderen mitzudenken? Dafür habe ich zurecht einen Riesenanschiss von meiner Therapeutin bekommen! Was ich mir einbilden würde, wissen zu glauben, was in anderen Menschen vorgeht...Nein, alles was ich tun kann, ist das zu fordern, was ich wirklich will. Und es zu ertragen, wenn ich es nicht bekomme. Letzte Woche hab ich noch lalala-sms geschrieben. Mich hinter Oberflächlichkeiten versteckt. Gestern hab ich ihm geantwortet, dass ich an dem Tag dachte, er hätte mal wieder schriftlich Schluß gemacht und dazu hätten meine Hormone verrückt gespielt. Ob er mir denn nicht verzeihen könne?

Wir werden sehen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen