Dienstag, 6. März 2012

Die Macht

Die Macht des 'möglich'. Ja, alles wäre möglich. Es wäre möglich, dass der Typ aus der Kneipe in seinem Hotel in Fulda, der mir alle paar Stunden eine Nacheicht schickt, es wäre möglich, dass er sich in mich verliebt.

Es wäre möglich, dass mein Ex zu lnage die Popofotos von mir angeschaut hat, bevor er sie an mich geschickt hat. Und wenn ich ihn dezemt drauf hinweise, dass er eine neue Freundin hat und sich die Bilder vielleicht nicht mehr anschauen sollte-macht er's deswegen weniger? Nein. Und wäre es möglich, ihn wieder in meine weiße Bettwäsche zu ziehen, die er so liebt? Ja, ich denke schon.

WILL ich aber nun, dass das was möglich wäre auch passiert? Ehrlich, wenn ich nach einem wunderbaren Kinoabend noch was trinken gehe bei einem meiner Lieblingsbarkeeper mit einem meiner besten Freunde und so wie jetzt zu Fuß durch München nach Hause laufe, frei bin zu tun, was ich will, dann gefällt mir das genau so.

Und ja, es ist anstrengend, sich immer wieder Hoffnungen zu machen, die nie erfüllt werden. Aber ist das in einer festen Beziehung besser? Auch da werden Erwartungen nicht erfüllt und Hoffnungen enttäuscht. Auch da ist es eine Überlebensfrage, wie man damit umgeht. Ich bin allein und das macht mich manchmal traurig. Aber ich weiß auch, wie allein man sich fühlen kann mit einem Partner. So muss ich keine Kompromisse eingehen. Ich bin frei. Ungebunden. Wenn ich jetzt noch ein paar Skrupel loswerde, habe ich immer dankbare Liebhaber an der Hand.
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